CDU

Unhaltbare Zustände im Niersexpress RE 10

26. 01.16

Landtagsabgeordnete Voßeler trifft sich mit Verkehrsverbund Rhein-Ruhr

Zu den Missständen bei der Linie RE 10 der Nordwestbahn erklärt die Landtagsabgeordnete Margret Voßeler:

„Ich habe die chaotischen Zustände im Niersexpress zum Anlass genommen, um beim Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) sofortige Verbesserungen zu verlangen. Seit Wochen und Monaten war in der Presse von den Unregelmäßigkeiten im Regionalexpress zwischen Düsseldorf und Kleve zu lesen. Darüber hinaus sind den Verantwortlichen beim VRR, der Nordwestbahn und der DB Netz AG die Verhältnisse seit langem bekannt: Stundenlange Verspätungen, überfüllte Waggons, technische Pannen in den Zügen, wie zum Beispiel der Ausfall der Heizung. Dies führt zu täglichen Spannungen, die weder dem Zugpersonal noch den Fahrgästen länger zugemutet werden können. Die Fahrgäste haben ein Recht auf ein menschenwürdiges Transportmittel und die Zugbegleiter auf einen zumutbaren Arbeitsplatz. Zurzeit ist jedoch für die Pendler die Fahrt zur Arbeit eine Tortur, für das Personal ist der Arbeitsplatz eine solche. Das kann man nicht länger hinnehmen. Dies alles habe ich diese Woche in einem Gespräch Vertretern des VRR dargelegt und zeitnahe Verbesserungen gefordert. Demnach hat die Nordwestbahn bereits den Bestand von 27 Zügen auf 29 aufgestockt und eine zusätzliche Wartungshalle wurde errichtet. Auch sei die Zugbegleiterquote erhöht worden. Darüber hinaus wurden mir Zugverlängerungen auf der Strecke Düsseldorf-Kleve zugesichert, um mehr Platz und Komfort zu bieten. In dieser Angelegenheit werde ich auch noch Gespräche mit der Nordwestbahn führen. Verspätungen und Zugausfälle der Vergangenheit waren zu einem nicht unerheblichen Teil bedingt durch Stellwerkstörungen und Streckensperrungen, hier liegt die Verantwortung bei DB Netz. Daher werde ich mich in dieser Angelegenheit demnächst mit Vertretern der DB Netz AG treffen und auch hier schnelle Verbesserungen einfordern. Alle Verantwortlichen sind jetzt gefordert und das werde ich einfordern.“